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Was versteht man unter: Raum-Dekontamination

Reinräume in der Pharmaindustrie sollen eine Kontamination mit Mikroorganismen, Partikeln und Pyrogenen möglichst vermeiden. Dieses ist im „Anhang 1 zum EU-Leitfaden der Guten Herstellungspraxis“ geregelt.

Von daher sind vor Inbetriebnahme des Reinraumes oder nach Wartungsarbeiten geeignete Massnahmen zu ergreifen, um diese geforderten Keimzahlen nicht zu überschreiten. Ebenso falls es während des Betriebes des Reinraumes zu Abweichungen der Keimzahlen kommt. In diesem Fall ist die Raumdekontamination mit Wasserstoffperoxid als geeignete Massnahmen in Betracht zu ziehen:
Hierbei wird eine 30%-H2O2-Lösung auf einer heissen Platte tröpfchenweise verdampft. Ein Luftstrom nimmt den warmen Dampf auf und verteilt den Dampf gleichmässig im Raum. Die H2O2-Konzentration im Raum wird permanent kontrolliert und entsprechend der Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur gesteuert.
Abhängig von den Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit wird die Raumluft soweit mit dem H2O2-Dampfgesättigt, bis der Taupunkt von Wasserstoffperoxid erreicht wird. Die H2O2-Konzentration wird nun konstant gehalten und fängt an auf den Flächen zu wirken. Der Film auf den Oberflächen ist optisch nicht sichtbar, d.h. die Flächen sind nicht nass. Daher der Begriff Mikrokondensation. 
Das Prinzip der Mikrokondensation ermöglicht eine ausgezeichnete mikrobiologische Wirksamkeit auf allen Oberflächen im Raum. 
Der H2O2-Dampf wird dann nach der Einwirkphase mittels Katalysator umweltfreundlich und rückstandsfrei in die Bestandteile Wasser und Sauerstoff zerlegt. 



Anbieter von Raum-Dekontamination

Enzler Hygiene AG

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angewandte Hygienetechnologie

Schülke & Mayr AG

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SKAN AG

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