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Verfahren in der TOC Messung

Verfahren in der TOC Messung

In der pharmazeutischen Industrie sind die Qualitätsvorgaben für das in der Produktion eingesetzte Wasser besonders hoch. Um die Qualität des verwendeten Reinstwassers jederzeit zu garantieren, setzen immer mehr Arzneimittelhersteller auf eine automatisierte und kontinuierliche Überprüfung der Aufbereitungsanlagen und der Reinstwasserkreisläufe.
Die Einführung des TOC-Gehalts (Total Organic Carbon, Gesamtgehalt des organischen Kohlenstoffs) als Spezifikation für Reinstwasser 1998 im Arzneibuch der USA war ein wichtiger Schritt in dieser Entwicklung. Ähnlich der Vorgabe für die anorganische Belastung des Wassers (Leitfähigkeit) konnte nun auch die organische Belastung mit Hilfe eines Summenparameters nach gewiesen werden. Erst diese Änderung seitens der kontrollierenden Behörden ermöglichte es, auch in der pharmazeutischen Industrie die organische Belastung des Reinstwassers kontinuierlich und zeitnah zu überwachen. Die Messgerätehersteller verfügten zu diesem Zeitpunkt bereits über Erfahrungen aus anderen mit Rein- und Reinstwasser produzierenden Industrien (z. B. Halbleiterindustrie).
Die Hersteller haben verschiedene Verfahren entwickelt, um den organisch vorliegenden Kohlenstoff zu oxidieren und das dabei ent stehende Kohlenstoffdioxid zu messen. Die Firma SWAN Analytische Instrumente AG setzte dabei von Beginn an auf die Methode der direkten UV-Oxidation.
Dieser Beitrag soll einen kurzen Überblick über die gängigen Messverfahren geben. Weiter werden die Möglichkeiten und Grenzen der direkten UV-Oxidation beschrieben und es wird aufgezeigt, welche technischen Veränderungen am Messgerät AMI LineTOC vor genommen wurden, um die Leistimg des UV-Reaktors und damit auch die Präzision des Messgerätes zu verbessern.

 

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